Früher (bis 1957) war es durchaus üblich, dass Arbeitnehmer ihren Lohn in einer Papiertüte erhalten haben. Dieses Modell der baren Arbeitsentgeltzahlung (Lohntüte) ist jedoch veraltet und wurde durch die bargeldlosen Überweisungen abgelöst.
Der buchhalterische Aufwand der sogenannten „Lohntüte“ wäre in der heutigen Zeit kaum umsetz- oder denkbar. Ausschließlich für Tagelöhner existiert dieses Modell heute noch.
Aber was ist ein Gehaltskonto in der heutigen Zeit?
Bei dem Gehaltskonto handelt es sich um genau das Girokonto, welches Ihren Gehaltseingang von Ihrem Arbeitgeber erhält. Mit dieser Bankverbindung können Sie Ihren genauen Lohn besser verfolgen und bleiben stets über Veränderungen informiert.
Wenn Sie hier einen regelmäßigen Geldeingang vorweisen können, besteht bei den Banken durchaus eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass Sie einen Dispokredit erhalten. Dieser entspricht in vielen Fällen oftmals der Höhe von 3 Nettomonatsgehältern.
Bei dem Gehaltskonto handelt es sich um ein Girokonto, mit dem Sie Ihren regelmäßigen Zahlungsverkehr verwalten können. Hierzu gehören Lastschriften (Zahlungsabgänge) und Gutschriften (Zahlungseingänge).
Das Gehaltskonto bietet demnach den Vorteil des bargeldlosen Zahlungsverkehrs, der Verwaltung Ihrer Salden und einem etwaigen Dispositionskredit.
Als Gehaltskonto eignet sich am besten ein Girokonto, bei dem Sie keine Kontoführungsgebühren bezahlen. Durch diese sehr lukrative Wahl sparen Sie monatlich bares Geld.
Hier können Sie ein kostenloses Girokonto eröffnen:
Girokonto gratis eröffnen*Damit Sie wissen, worauf Sie bei einem Gehaltskonto achten müssen, haben wir dies nachfolgend noch einmal anschaulich zusammengefasst.
Worauf achten beim Gehaltskonto?
Da ein Gehaltskonto meist ein Girokonto ist, muss man ggf. auf einen möglichen Dispositionskreditrahmen achten. Dispozinsen können sehr hoch sein und sorgen im schlimmsten Fall dafür, dass Sie in die Schuldenfalle tappen.
Das Gehaltskonto darf keine Kontoführungsgebühren verursachen!
Wenn Sie Ihr Konto ausschließlich online führen möchten, sind hier keine besonderen Bedingungen von der Bank abzusehen. In der heutigen Zeit bringt uns das Online-Banking den Vorteil, dass wir unseren Kontostand stets im Blick haben.
Bei einem kostenlosen Gehaltskonto sollten Sie darauf achten, dass dieses nicht an einen Mindestgeldeingang geknüpft ist. Oftmals werden hier kostenfreie Kontomodelle erst ab einem gewissen monatlichen Geldeingang angeboten.
Auch für Minderjährige ist die Eröffnung eines Gehaltskontos möglich. Hierbei sollten Sie darauf achten, dass Kinder stets erst mit Einwilligung der Eltern in ein Arbeitsverhältnis eintreten können und somit auch erst dann befugt sind, ein Gehaltskonto zu eröffnen.
Hier können Sie ein Gehaltskonto ohne monatlichen Geldeingang eröffnen: ING Girokonto.